Aktuelle Informationen zu Corona-Virus, grippalen Infekten und der "echten" Grippe
Corona-Virus
(November 2022)
Seit Ende 2019 ist ein neues Virus in der Welt, das Corona-Virus.
Zuerst in China, dann aber in der ganzen Welt verbreitete sich das Virus schnell. Es gab inzwischen eine Reihe von Veränderungen des Virus - von der "Wildform" bis zu "Omikron". Zwar verläuft die Virus-Erkankung für die meisten Menschen relativ mild, dennoch sind ungefähr 15% der Erkrankten auch schwerer erkrankt. Besonders ältere Menschen und Menschen mit Herz- und Lungenerkrankungen sind wirklich gefährdet. Unangenehm sind auch die Langzeitwirkungen des Viurs, die bei ca. 5-10% der Infizierten auftreten.
Folgende Symptome können auf eine Corona-Erkrankung hinweisen
- Kontakt zu einem Erkrankten
- Plötzlicher Krankheitsbeginn
- Hohes Fieber (mehr als 38,5° - unter der Achsel, mehr als 39,0° im Mund oder Ohr)
- Trockener Husten
- Ausgeprägte Schlappheit
- Geruchs- und Geschmacksverlust
- Gefühlsstörungen auf der Haut (Überempfindlichkeit)
- Erbrechen und Durchfall
Wichtige Hinweise
Wenn Sie die oben genannten Symptome bei sich bemerken,
kommen Sie bitte nicht direkt in die Praxis,
sondern melden Sie sich bitte unter 0521 200 819 in unserer Praxis
.
Außerhalb der Sprechzeiten wenden Sie sich bitte an das Gesundheitsamt Bielefeld (Tel. 0521 51 2000) oder an den ärztlichen Bereitschaftsdienst (Tel. 116 117).
Aufgrund der aktuellen, arbeitsintensiven Zeit bitten wir Sie um Geduld. Manchmal sind auch wir überfordert und reagieren vielleicht auch einmal streng oder auch ungerecht.
Dennoch versuchen wir, Ihnen immer ein offenes Ohr zu widmen und Sie bestmöglich ärztlich zu betreuen. Dadurch kommt es aber auch immer wieder mal zu längeren Wartezeiten.
Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Vorbeugung gegen schwere Verläufe
Wenn Sie sich gegen einen schweren Verlauf wappnen wollen, empfehle ich (zusätzlich zu den Impfungen) eine Reihe von Nahrungsergänzungsmitteln:
1. Eucell immun (über Internet oder auch die Rosen-Apotheke zu bekommen)
2. Zink Loges Concept 15 mg (o.ä.) morgens 1 Tablette nüchtern
3. Selen Loges 200 yg ebenfalls morgens 1 Tablette nüchtern
4. Omega 3 - Loges 1 Kapsel mittags und 1 Kapsel abends (oder von Sanego tgl. 4 ml)
5. Vitamin C mindestens 1 gr pro Tag
6. Magnesium Verla (zB. 2 Drag. morgens und abends)
6. und ganz wichtig:
Vitamin D (zB. Cefavit D3 Liquidum). jeden morgen 8-10 Tropfen (z.B. ins Müsli oder mit Omega 3 zusammen)
Sie können natürlich auch andere Hersteller nehmen, wichtig ist die Menge und auch die Regelmässigkeit der Einnahme.
Ich berate Sie gerne hinsichtlich dieser und anderer vorbeugender Massnahmen
Hier eine Reihe von wichtigen Informationen zum Testen und zu Isolation und Quarantäne
SYMPTOMATISCH - ASYMPTOMATISCH - BEGEGNUNG
1. Sie haben Symptome - Sie sind geimpft und geboostert :
Sie bemerken: Fieber über 38°, Kopf- und Gliederschmerzen, Durchfall, Geschmacks- oder Geruchsverlust, Husten, Luftnot, Schnupfen oder Halsschmerzen)
Bitte machen Sie einen Schnelltest bei einer anerkannten Teststelle (zB. Rosenapotheke) - Sie bekommen von dort eine Bestätigung.
Werden Sie dann positiv getestet, meldet die Teststelle das an das Gesundheitsamt.
Telefonieren Sie dann bitte mit uns - wir schreiben Sie dann telefonisch krank. Wenn wir Sie nicht testen können (z.B. bei Bettlägerigkeit) telefonieren Sie bitte mit dem Gesundheitsamt (0521 - 51 2000)
Aber: Schon bei einem positiven Schnelltest müssen Sie für 5 Tage in häusliche Isolation!!
Sind Sie 48 Stunden beschwerdefrei, können Sie sich am 5. Tag nach der Diagnose in einer anerkannten Teststelle "frei" testen lassen.
Und: Wenn Ihre Familienangehörige oder Mitbewohner geimpft und geboostert sind, so besteht für diese keine Quarantäne/Isolation, wenn sie symptomfrei sind.
Aber: ungeimpft und nicht geboostert - oder "nicht genesen" müssen die Mitbewohner ebenfalls für 5 Tage in häusliche Quarantäne!!
Freitesten ist am 5. Tag möglich (wie oben) .
2. Sie haben Symptome - Sie sind nicht geimpft:
Bitte machen Sie einen Schnelltest bei einer anerkannten Teststelle (s.o.)
Und dann kommen Sie bitte nicht in die Praxis - telefonieren Sie mit uns (0521 - 200 819)! Wir werden dann entscheiden, ob zur Kontrolle noch ein PCR-Test gemacht wird (zB. bei Vorerkrankten oder wenn der Arbeitgeber das benötigt). Diese Teste können dann entweder in einem dafür geeigneten Testzentrum (zB. bei Möbel Porta oder Ikea) oder in Einzelfällen auch bei uns (getestet wird dann auf unserem Parkplatz). Bei Bettlägerigeit kann auch im Rahmen eines Hausbesuchs von Mitarbeitern des Gesundheitsamtes (Tel.: 0521 51 2000) ein PCR Test durchgeführt werden.
3. Sie haben keine Symptome - aber einen positiven Schnelltest, sind aber 2G (geimpft, geboostert oder in den letzten 3 Monaten genesen)
Wiederholen Sie bitte den Test bei einer Teststation. Wenn dann erneut positiv, dann kann ein PCR Test zusätzlich gemacht werden (zB. bei Vorerkrankungen, Risikogruppen, Med. Personal). Grundsätzlich müssen auch Sie sich unverzüglich für 5Tage in Isolation begeben und sich von anderen Menschen fernhalten.
Ohne Symptome werden Sie nicht krank geschrieben, der Arbeitgeber kann aber eine Lohn-Entschädigung bekommen.
4. Sie haben keine Symptome - aber ihr Familienmitglied oder Mitbewohner ist positiv getestet
- wenn Sie 2G sind, gilt für Sie zwar "Abstand von dem Positiven" aber keine Quarantäne (außer, dass das Gesundheitsamt das für Sie verfügt) - wenn Sie nicht-2G sind, müssen Sie für 5 Tage in Quarantäne - Bei auftretenden Symptomen muss ein Schnelltest oder ein PCR gemacht werden.
PCR - Testung
Grundsätzlich werden wir keine PCR Teste mehr bei unsymptomatischen und bei Kontakt nicht gefährdeten Menschen mehr durchführen.
Achtung: immer nur nach telefonischer Anmeldung - kommen Sie nicht ohne Termin in die Praxis - Sie gefährden sonst sich und andere!!!
PCR-Teste machen wir (nach vorheriger Anamnese) bei:
- bei symptomatischen Patienten mit einem positiven Schnelltest einer Teststelle (zB. Rosen-Apotheke), wenn sie im Kindergarten, Schule oder medizinischer Einrichtung arbeiten - wegen der Frage der bisherigen Weitergabe des Virus (auf jeden Fall müssen diese sich für 5 Tage isolieren)
- nur in Ausnahmefällen, wenn bei einem symptomlosen Patienten ein positiver Schnelltest einer Teststelle vorhanden ist und der Arbeitgeber sich nicht mit dem Schnelltest begnügt.
Wichtige Hinweise:
- positiver Schnelltest bei einer Teststelle /Testzentrum werden von diesem namentlich an das Gesundheitsamt gemeldet. Von dem Moment des Ergebnisses gilt die Verpflichtung zur Isolation
- Bis zum Vorliegen des Ergebnisses des PCR-Tests empfehlen wir dringend, sich zu isolieren! Seien Sie vorsichtig, bleiben Sie zuhause und schränken alle Kontakte ein bis zum (Negativen) PCR-Testergebnis.
- Laden Sie dem QR Code des PCR Testes in die Corona-Warn-App, dann werden Sie so schnell wie möglich das Ergebnis des Tests bekommen. Wenn Sie dann positiv getestet wurden, informieren Sie bitte sofort eventuelle Kontaktpersonen.
Häusliche Isolation / Quarantäne
Isolation: nach PoC (Schnelltest) oder PCR- Ergebnis: positiv wird eine eigenständige häusliche Isolation notwendig. Auch bevor das Gesundheitsamt die Isolation verbindlich verfügt, besteht die Verpflichtung für den Getesteten, sich zu isolieren.
Die Isolation endet grundsätzlich nach 5 Tagen (bei 48 std. Symptomfreiheit ist es möglich, sich schon nach 7 Tagen in einer Teststelle "freitesten" zu lassen). Halten Sie bitte auch danach die AHA Regeln noch einige Tage ein.
Die Entlassung aus der Isolation verfügt aber das Gesundheitsamt!
Verhalten während der Isolation / Quarantäne
- Geben Sie bitte auf der Corona-Warn-App an, dass Sie infiziert sind
- Sie müssen sich in Ihrer Wohnung aufhalten (ggf. der eigene Garten am Haus)
- Sie sollen sich von Familien- bzw. Haushaltsangehörigen fern halten
- Halten Sie die Kontakt-Entfernung (1,5 m) und das Tragen des Mundschutzes (FFP2) bei, bei den Menschen, die Sie unbedingt sehen müssen ("Pflegende")
- Kein Kontakt zu Personen außerhalb Ihres Haushalts bzw. Wohnung
- Lassen Sie Lieferungen (zB. Nahrungsmittel) vor der Tür abstellen
. bei unvermeidbarem Kontakt: Abstand und Maske
- Leben Sie möglichst getrennt von anderen Personen (eigenes Zimmer)
- Lüften Sie regelmäßig die von Ihnen genutzten Räume
- Nutzen Sie Küche, Flur oder Bad nicht häufiger als unbedingt nötig, danach lüften!
- Drehen Sie sich beim Niessen und Husten von anderen Menschen weg
- Nehmen Sie die Armbeuge oder Einweg-Taschentücher - entsorgen Sie die Taschentücher umgehend in einem eigenen (auswaschbaren) Mülleimer
- Waschen Sie regelmäßig die Hände (20-30 Sekunden mit Wasser+Seife)
- Nutzen Sie auch hautverträgliche Handdesinfektionsmittel
- Säubern Sie alle von Ihnen benutzten Flächen mit einem Desinfektionsmittel -auch an das Smartphone und die Toilette denken
- Wechseln Sie häufig Intimwäsche, Bettwäsche und Handtücher (oder Einmal-)
- Jeder im Haushalt benutzt nur sein persönliches Handtuch
- Wäsche mindestens bei 60° C waschen (Vollwaschmittel, gründliche Trocknung)
- sammeln Sie die Wäsche des/der Erkrankten in einem separaten Wäschesack
- Bei Zunahme bzw. Auftreten von Beschwerden
Informieren Sie uns während der Sprechzeiten, außerhalb den Ärztlichen Notdienst (116 117) oder auch per email an uns (drpicker@email.de), wenn vermehrte Beschwerden wie Husten, Luftnot, geschwollene Beine etc. auftreten.
Wenn Haushaltsangehörige, die mit dem Erkrankten in Berührung kommen, Symptome entwickeln, müssen sie sich bei Ihrem Arzt melden und einen anerkannten Schnelltest oder ein PCR bei einer Teststelle machen. Bis zum Ergebnis des Testes gilt dann auch Isolation. (auch bei 2G-Personen).
- Kranke Kinder
Die Isolation positiv erkrankter Kinder stellt eine besondere Herausforderung dar.
Grundsätzlich sollte dann ein Elternteil die Betreuung des Kindes übernehmen und sich weitgehend selbst von den anderen Familienmitgliedern "abschotten". Räumliche Distanz, Tragen einer FFP2 Maske, intensive Hygiene können die Gefahr einer Weitergabe des Virus vermindern.
Im Rahmen der Fürsorge für das Kind kann bis zum 12. Lebensjahr auch eine Förderung über die Krankenkasse einschl. einer Bescheinigung für den Arbeitgeber vom Kinderarzt bzw. Hausarzt erteilt werden.
- Ende der Isolation oder Quarantäne
Wenn Sie mit einem negativen Schnelltest einer Teststelle am 5. Tag nachweisen können, dass Sie kein erhöhtes Ansteckungsrisiko tragen, dann müssen Sie das dem Gesundheitsamt mitteilen. Der Test muss mindestens 1 Monat aufbewahrt werden.
Das Gesundheitsamt Bielefeld ist zu erreichen unter:
Tel.: 0521 51 6008. oder 0521 51 2000
FAX: 0521 51 91 5008 11
info@gesundheitsamt-bielefeld.de
Auch bis zu 14 Tage nach dem ersten Kontakt mit einer infizierten Person kann es noch zu einer Ansteckung kommen - auch bei geboosterten Menschen.
Daher bitte: auch wenn die Quarantänepflicht aufgehoben oder beendet ist:
besondere Vorsicht walten lassen und die AHA-Regeln anwenden!!
Weitere Information bekommen Sie auf der Homepage des RKI und auch über die NINA-Warn-APP / Corona-Warn-APP
Und nun noch einige allgemeine Hinweise zur Pandemie und Endemie von Covid 19 , aber auch zur "normalen" Grippe :
Allgemein
Alljährlich besteht die Gefahr, dass sich im Herbst-Winter Grippe-Erkankungen auf der Nordhalbkugel der Welt weiter verbreiten und so eine „Pandemie“ bewirken. Deshalb habe ich einige Hinweise zu allen grippeartigen und grippeähnlichen Erkrankungen zusammengestellt. Es gibt ca. 200 Arten von Viren, die zu einer „normalen“ Erkältungskrankheit führen. Die bisher gefährlichste Grippe ist die „asiatische Grippe“ (Influenza B), gegen die Sie erfolgreich geimpft werden können.
Maßnahmen zum Schutz vor Corona- oder auch Grippekrankheit
1. Hygiene: - Waschen Sie sich mehrmals täglich 20 bis 30 Sekunden mit Seife die Hände (vor der Zubereitung von Speisen, vor dem Essen, nach dem WC, nach eventueller Begegnung mit Grippekranken, nach Besuch von Verkehrsmitteln und Veranstaltungen mit mehreren Menschen) -Trocknen Sie die Hände mit Papierhandtüchern - Fassen Sie sich nicht an die „eigene Nase“, auch nicht an die Lippen oder die Augen - Halten Sie Abstand von 1,5 m zu Grippekranken. Geben Sie besser nicht die Hand , nicht umarmen und küssen. - Säubern Sie regelmässig Bad und Toilette – es muss nicht mit Sagrotan sein -
2. Mund-Nasen-Schutz tragen - der Mund-Nasen-Schutz schützt erst einmal Ihre Mitmenschen, aber wenn auch diese die "Maske" tragen, sind sie ebenfalls geschützt. Dieser Schutz ist besonders wichtig, wenn Sie unter mehreren Menschen sind und damit auch einem Aerosol ausgestezt sind.
Daher finde ich es wichtig, dass in Arztpraxis weiterhin die Maskenpflicht (FFP 2 Maske) bis ca. Ende März weiter gilt!!
3. Ernährung: Viel Obst und Gemüse (5x täglich), Vollkornbrot, Milchprodukte und ungesättigte Fette, Möglichst nur „weißes“ Fleisch und Ballaststoffe halten Ihr Immunsystem fit. Häufig kleine Mahlzeiten. Viel Trinken (mindestens 2 l/Tag) – Mineralwasser, Schwarz- und Kräutertees, möglichst wenig Alkohol, keine stark gesüßten Limonaden
4. Verhalten: - viel Bewegung (mind. jeden 2. Tag 20-30 min. Gehen, Laufen, Schwimmen an frischer Luft) - Kneippsche Anwendungen (z.B. Wechselduschen, aufsteigende Fußbäder) - ausreichend Schlaf
5. Naturheilmittel: - Schutz können sogenannte Abwehrmittel bieten: Umckaloabo, Eleutherococcus und Echinacin. Es scheint auch sinnvoll, in den Monaten mit „r“ täglich eine Messerspitze Vitamin C einzunehmen. Zink (z.B. Curazink) kann das Abwehrsystem ebenfalls stärken.
Aus eigener Erfahrung ist Spenglersan Kolloid G ein Naturmittel, das einen vor einer Ansteckung bewahren kann. Es wird dreimal täglich in die Ellenbeuge gesprüht (Kosten ca. 8,00 Euro).
Ich stärke mein Immunsystem auch mittels EUCELL IMMUN, das in der Rosenapotheke oder auch online bestellt werden kann (www.eucell.de).
5. Langzeit-Medikamente einnehmen: Sind Sie chronisch krank, sollten Sie genau auf die Einnahme der Ihnen verordneten Medikamente achten. Das gilt vor allem bei Diabetes, Bluthochdruck, Asthma und Herz-Kreislauferkrankungen. Regelmässige Zucker- und Blutdruckkontrollen sind wichtig, so dass Sie die Grippezeiten gut überstehen.
6. Impfungen:
Aus organisatorischen Gründen impfen wir zur Zeit nicht mehr gegen Corona/Covid19, da wir diese zusätzliche Arbeit nicht mehr leisten könne. Es gibt aber in Bielefeld durch und ambulante Impfstellen ausreichende Möglichkeiten, sich impfen zu lassen. (u.a. in der Linnen-Apotheke in Ubbedissen - nach Voranmeldung)
Weiterhin führen wir aber gerne die folgenden Impfungen durch:
- Impfung gegen Lungenentzündung (Pneumokokken, Bakt. Hämophilus) alle 7 Jahre für Menschen über 60 Jahren und chronisch Kranke – auch als wichtige Vorbeugung gegen die Komplikationen der "asiatischen" Grippe“ und auch für Komplikationen nach einer Corona-Infektion
„Banale“ Erkältung und grippaler Infekt
Die häufigsten Erkältungen sind banal und bringen keine langdauernde Erkrankung mit sich.
Symptome: langsamer Beginn (über 1-3 Tage) mit Halsschmerzen, Schnupfen, Schluckbeschwerden und nur mildem Fieber. Besserung nach 4-7 Tagen. Maßnahmen: Schalten Sie einen Gang zurück. Nicht unbedingt muss man bei einer Erkältung zuhause bleiben, jedoch sollte man auf ausreichend Schlaf achten und Stress meiden. Viel Trinken! (aber keinen Alkohol - auch keinen Tee mit Rum) Die meisten Symptome sind mit Naturmitteln, Tee und Lutschbonbons sowie salzhaltigem Nasenspray und Inhalationen zu mildern. Gleich zu Beginn der Erkältung kann Gurgeln mit Salzwasser oder eine Nasendusche helfen. Der Schmerz der trockenen Schleimhäute im Rachen und Hals kann mittel Gelo-Revoice (Hyoluronsäure, die sich auf die Schleimhäute legt) gemildert werden. Nachts reibt man die Brust mit Menthol (Wick-Vaporub, Pinimenthol o.ä.) ein. Medikamente, die ätherische Öle beinhalten (Exeu, Gelomyrtol forte, Soledum forte o.ä.), mildern Husten, Nasennebenhöhlenbeschwerden und Schluckbeschwerden.
Sind Sie erkrankt, - denken Sie bitte an die allgemeinen Hygienemaßnahmen (siehe oben) - so husten Sie bitte nicht in die Hand sondern in den Ärmel - halten Sie Abstand zu Gesunden und vor allem zu chronisch Kranken - nutzen Sie Papier-Taschentücher nur einmal
Übrigens: Ein grippaler Infekt wird nicht durch Bakterien sondern durch Viren ausgelöst. Daher ist nur bei einer sogenannten "Super-"Infektion durch Bakterien die Gabe von Antibiotika (Penicillin oder ähnliches) sinnvoll! Sind keine Bakterien im Spiel, kann die Einnahme der Antibiotika eher schaden als nutzen.
Und noch eines: statistisch gesehen dauert ein guter Reizhusten (ob mit oder ohne Auswurf) im Durchschnitt ca. 14 Tage - also Geduld, sie werden wieder gesund.